Passau Hacklberg
Standort
Hacklberg; Am Bräuhausplatz an der Vilshofener Straße
48.577351, 13.443520
Geschichte
Erstes Kriegerdenkmal am 10. September 1922 enthüllt, bei Luftangriff 1945 durch Bomben zerstört.
Zweites Kriegerdenkmal am Bräuhausplatz am 4. September 1955 eingeweiht, 71 Vereine mit 40 Fahnen waren zu Gast.
Gesuch um Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung eines Kriegerdenkmals am Bräuhausplatz durch den Veteranen- und Kriegerverein Hacklberg, vertreten durch Vorstand Josef sen. Bachinger am 27. Juni 1955. Der Antrag trägt die gemeindliche Bauplatz-Verzeichnis-Nummer 29/1955 und die Bauplan-Nummer 548/55. Vom Landratsamt Passau genehmigt am 2. August 1955. Der Sockel des Denkmals ist aus Bayerwald-Granit von Steinmetz Hans Höllerl aus Pfarrkirchen. Die St.Georgs-Statue ist aus fränkischem Muschelkalk, angefertigt vom akademischen Bildhauer Michael Steinacker aus Wemding/Schwaben.
Die Kosten von 6.763 DM (1955) wurden durch Spenden der Hacklberger Bürger und von Vereinsmitgliedern aufgebracht. Renovierung zum 75-jährigen Gründungsfest im Jahr 1994 erfolgte durch Steinmetz Josef Höltl aus Gramming bei Tiefenbach. Die Kosten hierfür in Höhe von 4.000 DM wurden durch die Stadt Passau mit 2.000 DM bezuschußt.
Inschriften
Die große Steintafel darunter trägt folgende Inschrift:
“ZUM STETEN GEDENKEN DER KRIEGSOPFER 1914/18 u. 1939/45 ERRICHTET VON DER DANKBAREN GEMEINDE HACKLBERG: ES GIBT KEIN GRÖSSERES OPFER, ALS SEIN LEBEN ZU GEBEN FÜR SEINE FREUNDE”
Auf sechs Steintafeln links und rechts davon sind die Namen von 49 Gefallenen und 3 Vermissten des 1. Weltkrieges sowie 82 Gefallenen und 26 Vermißten des 2. Weltkrieges eingraviert.
Verantwortlicher Verein
KSV Hacklberg
Ansprechpartner
Helmut Lendzian