Standort

St. Korona, Mesnerweg 10, 94034 Passau.
An der südwestlichen Außenseite an der Wallfahrtskirche St. Korona befindet sich das Kriegerdenkmal

Das Denkmal steht auf dem Grundstück der katholischen Expositur Kirchenstiftung St.Korona und gehört dem Krieger-u. Soldatenverein St.Korona e.V.
48.600019, 13.418173 

 

Geschichte

Die Denkmalenthüllung fand im Rahmen der Fahnenweihe am 12.6.1955 statt. Eine Gedenktafel aus Stein, befestigt an der Kirchenmauer. Diese wurde angefertigt von Steinmetz Josef Höldl, Gramming, nähe Haselbach.
Größe: Länge 220 cm x 125 cm x 5 cm mit der Aufschrift: „Zum Gedenken an unsere Gefallenen“ darunter die Daten 1914-1918 + 1939–1945  + Vermißte
Hinter den Jahreszahlen aufgelistet jeweils die Gefallenen, bzw. Vermissten Kameraden mit Namen und mit dem Ortshinweis, wo die Person lebte. Schlusssatz auf Gedenktafel: “Über das Grab hin lebet die Ehre“
Am Boden stand damals ein ca. 2,5 m großes Eisenkreuz. An der Außenwand über der Gedenktafel wurde ein überlebensgroßes Porträt im gotischen Stil aufgemalt. Die Darstellung zeigt den heiligen Georg, wie er mit einer Lanze den am Boden liegenden Drachen tötet. Der Entwurf dieses Porträt stammt von dem Bildhauer Otto Zirnbauer aus Passau-Dombauhütte. Ausgeführt hat das Bild der Maler Fritz Wimmer aus Neuburg am Inn. Gegenüber dem Denkmal steht eine große Linde darunter eine Sitzbank. Diese lädt zum Verweilen ein und man hat von dort einen wunderbaren Blick auf das Kriegerdenkmal. Die Baukosten wurden durch eine Haussammlung in der Pfarrgemeinde realisiert.

Einweihung des Kriegerdenkmals war am 27. Juli 1958.
Renovierungsarbeiten / Umgestaltung des Kriegerdenkmals fand statt im Jahre 1975. Das Eiserne Kreuz wurde entfernt und ein Gedenkstein neu aufgestellt, mit der Inschrift die Jahreszahlen beider Weltkriege. Links und recht daneben wurden 2 Fichtenbäume gepflanzt und zwei Fahnenmasten aus Holz aufgestellt. Zwei blauweiße Fahnen 3x1 m hängen bei Veranstaltungen am Mast. Die umliegende Grünfläche wurde neu angelegt und mit Granitsteinen umfasst.  Diese Finanzierung wurde durch eine Haussammlung und einen Zuschuss von der Stadt Passau/Denkmalschutz realisiert. Gesamtkosten: 2.000 DM
Zusätzliche Beschaffung im Jahre 2014.
Die hölzernen Fahnenmasten wurden durch Aluminiummasten ersetzt und die Fichtenbäumen durch Buchen ausgetauscht und an der Kirchenmauer entlang wurde neue Randsteine gesetzt. Die Materialkosten von 1.500 Euro und die Arbeitsleistung in Eigenregie übernahm der Krieger- u. Soldatenverein St.Korona.

Inschriften

1.Weltkrieg   1914-1918:   9 gefallene Kameraden


2.Weltkrieg   1939-1945: 28 gefallene Kameraden

12 Vermisste (beider Weltkriege)

Verantwortlicher Verein

Pflege + Volkstrauertag: Krieger- u. Soldatenverein St. Korona e.V. Zusätzliche Beteiligung am Volkstrauertag: Freiwillige Feuerwehr Patriching

Ansprechpartner

Johann Winklmeier, 1.Vorstand
Neureut 8a
94034 Passau

Vereinsgründung

Gegründet am 13. Juni 1954
Namen: Veteranen und Kriegerverein St.Korona 
Vorstand Josef Mautner
Hauptmann Johann Kühnhammer jun.

Schriftführer Franz Eibl

Kassier: Mathias Mautner

Neugründung des Vereins

Umbenennung des Vereins am 6,Januar 1970 auf den Namen „Krieger- und Soldatenverein St.Korona e.V.“

Heutige Vorstandschaft:
1.Vorstand Johann Winklmeier 
2.Vorstand Christian Winklmeier 
1.Fahnenjunker Michael Winklmeier 
Kassier Michael Koller 
Schriftführer Johann Jell


Mitgliederzahl Stand 31.12.2019

Gesamt: 79 Mitglieder
4 aktive Soldaten / 48 Reservisten / 25 Förderer / 1 Fahnenmutter + 1 Ehrenfahnenmutter
Der letzte Kriegsteilnehmer Egon Friedl ist am 18.10.2019 verstorben.

Passau