Rainding
Standort:
Dorfmitte Rainding, von Reisbach kommend direkt an der Straße zwischen dem Gasthaus Fuchs und der Pfarrkirche St. Michael liegend.
Eigentümer des Denkmals ist der Ortsverein; es steht auf dem Grundstück ehemals Baron Heinrich Freiherr von Aretin (siehe Schrifttafel auf der Rückseite der Mittelstele), jetzt in Besitz des örtlichen Gastwirts Rudolf Fuchs.
Google Maps: 48.530936, 13.175504
Geschichte:
Errichtet im Jahr 1916; Enthüllung und kirchliche Weihe aus Anlass des Veteranenfestes im Jahr 1919; Material ursprünglich Sandstein mit eingelegten Marmor-Schrifttafeln.
Im Nov. 1950 kümmert sich ein Vereinsausschuss unter Leitung des damaligen Vorstands Josef Müller um die Erweiterung des Denkmals für die Gefallenen des II. Weltkriegs (eine Spende in Höhe von 600 DM der Theatergruppe des damaligen Heimatvereins bildet Grundstock für die Erweiterung);
1961 Renovierung und Ergänzung der Schrift für die Vermissten des II. WK (unter Vorstand Josef Pangratz).
1972 Überarbeitung der Schriften (Adolf Malschinger)
2012/13: Umfangreiche Renovierung des Metallzauns um die Denkmalanlage (in 150 Std. Eigenleistung der KSK Rainding)
2014/15: Erneuerung der stark verwitterten Stele von 1916 und Renovierung des gesamten Denkmals (alles aus Bayerwaldgranit) im Zuge der Maßnahme Dorferneuerung Rainding; die Gesamtkosten in Höhe von ca. 25000 Euro konnten durch großzügige Unterstützung von Seiten der Gemeinde Haarbach, dem Amt für ländliche Entwicklung und Eigenmitteln des Vereins bzw. Spenden aufgebracht werden;
Inschriften am Denkmal:
Unter dem Leitspruch „Ehre unseren Lieben“ sind 31 Namen für die Gefallenen des I. Weltkriegs eingemeißelt;
Auf beiden Denkmalstelen für den II. Weltkrieg sind für die Ortschaften Rainding/Sammarei/Wies/Moos/Parschalling/Reisbach/Kronholz/Schmalzöd/ Halmöd/Ackersberg/Kollmann-Zell/Groß-u.Kleinthan und Lohmann-Wiesling insgesamt 41 Gefallene und 12 Heimatvertriebene aufgeführt"
Verantwortlicher Verein:
Für die Pflege und Instandhaltung des Ehrenmals, für das Aufstellen und Schmücken des jährlich an Fronleichnam benötigten Altars am Denkmal sowie für die Durchführung des jährlich stattfindenden Volkstrauertags zeichnet die Krieger- und Soldatenkameradschaft verantwortlich (derzeit kümmert sich das Vorstandschaftsmitglied Albert Engleder)
Ansprechpartner:
Vereinsvorstand: Klaus Kellberger, Rainding, Fuchsfeldstr. 5. 94542 Haarbach (Tel. 08542 1558)
Vereinsgründung:
Der Verein wurde im August 1880 unter dem Namen „Veteraner- und Kriegerverein Rainding“ gegründet und vom Bezirksamt Griesbach im September des gleichen Jahres genehmigt
Neugründung des Vereins:
Neugründung im März 1952 (unter Vorstand Josef Müller, stellvertr. Vorstand Georg Haslreiter, Schriftführer Josef Pangratz, Kassier Georg Bauer sen.)
Zusammensetzung der heutigen Vorstandschaft:
1.Vorst. Klaus Kellberger; 2.Vorst. Kurt Preisinger; Schriftführer Hans Lorenz; Kassier Georg Bauer; Hauptmann Georg Sonnleitner; Reservistensprecher Albert Engleder u. Wolfgang Raster
Mitglieder des Vereins:
Ges. 109 Mitglieder, davon 2 Kriegsteilnehmer, 9 Fördermitglieder (d.h. 98 Reservisten)