Kriegerdenkmal Schmidham/Berg
Standort:
An der Westseite des Kirchturms in Berg
Google Maps: 48.477608, 13.260441
Geschichte des Denkmals:
Den Entwurf für das Kriegerdenkmal hat der akademische Bildhauer Wilhelm von Heider aus München geschaffen für den Preis von 5500 Mark. In dem Brief vom 15.11.1921 deutet er das Werk wie folgt:
In dem zersplitterten Eichenstumpf ist das Vaterland symbolisiert.
Ein Vogel singt unbekümmert sein frohes Lied als hoffnungsvolles Zeichen, daß das göttliche Gesetz immer wieder ein neues Werden bringt.
In der Figur des toten Kriegers liegt der Ausdruck der Erlösung, der treuen Pflichterfüllung und des Martyriums.
Die sorgende Liebe der Madonna zum Kinde und das göttliche Fühlen für all das Schwere im Christuskinde mit dem anschmiegenden Vertrauen an die sorgende Liebe – das soll es sein, was die Hinterbliebenen im Bilde trösten soll.
Die Ausführung des Monumentalwerks erfolgte durch den Bildhauer Josef Schuler aus Passau. Die Kosten hierfür 52.268 Mark.
Die Festrede bei der Einweihung des Kriegerdenkmals am 3. September 1922 wurde von Kooperator Schwarzbauer aus Wegscheid gehalten.
Im Jahr 2000 erfolgte eine komplette Sanierung des Denkmals für 10.000 Mark.
Inschriften am Denkmal:
"Unseren tapferen Helden"
Gefallene der Pfarrei Berg im 1. Weltkrieg 1914 – 1918 Vermißte
Gefallene der Pfarrei Berg im 2. Weltkrieg 1939 – 1945 Vermißte
Verantwortlicher Verein:
Krieger-, Soldaten-Kameradschaftsverein Schmidham
Ansprechpartner:
Alfons Birchinger, Bergerstraße 12, 94099 Ruhstorf