Standort

In Aidenbach am Marktplatz; 
Tafeln an der Außenwand der Pfarrkirche St. Agatha.
(google.maps-Koordinaten: 48.567641, 13.088735 )

Geschichte

Das Denkmal wurde 1923 im Gedenken an 65 Gefallene des 1. Weltkrieges errichtet. Entgegen der landesweit üblichen Soldatenfigur wurde eine Muttergottes-Statue als Bekrönung gewählt. Eventuell in Anlehnung an das Kriegerdenkmal 1870/1871, das in Buchenöd steht.
Auf dem gedrungenen Kalksteinobelisken, der die Marienfigur trägt, sind das bayerische Rautenwappen und das Wappen des Marktes Aidenbach eingemeißelt. Ein steinernes Band mit der Aufschrift 1914–1918 verbindet die beiden Wappen und drückt die Zugehörigkeit Aidenbachs zur bayerischen Heimat aus. 
Bis zur Marktplatzsanierung 2000/2001 stand das Denkmal vor dem Rathaus, nach der Neugestaltung des Platzes wurde das Denkmal in den oberen Bereich nahe an die Kirche versetzt. Seitdem umrahmen Bodenplatten aus Granit das Denkmal, in die die Jahreszahlen der drei letzten großen Kriege eingraviert sind. Sie erinnern an die Gefallenen von 1870/71, 1914-1918 und 1939–45.
Mit einer eindrucksvollen Feierstunde wurde am Sonntag, 17. Juni 1923 das Denkmal enthüllt.
(L. Maier)

Inschriften am Denkmal

Die Tafel mit den 53 Gefallenen und Vermißten Soldaten des 1. Weltkrieges befindet sich an der östlichen Außenwand der Pfarrkirche St. Agatha in Aidenbach. 
Die Inschrift auf der Marmortafel lautet: “Unseren Helden des Weltkrieges 1914 1918. Gewidmet vom Frauenverein des roten Kreuzes Aidenbach.”
Die Namen der 101 gefallenen und 27 vermißten Soldaten des 2. Weltkrieges sind in vier Kupfertafeln eingraviert und befinden sich ebenso an der östlichen Außenwand der Pfarrkirche.